Über Jahre hinweg wirkte es wie die goldene Formel: gutes Aussehen, ein paar Kooperationen, ein perfekter Feed – und der Weg zu Ruhm, Followern und Einkommen war geebnet. Doch diese Ära geht zu Ende. Und das ist gut so.
Die Creator Economy verändert sich grundlegend
Was früher zählte – Likes, Sichtbarkeit, kurzfristige Reichweite – wird zunehmend irrelevant. Die neue Creator Economy belohnt nicht mehr, wer am lautesten schreit, sondern wer nachhaltig denkt.
Was jetzt zählt:
Eigene Produkte statt gesponserter Posts
Community-Aufbau statt Algorithmus-Spiel
Klarer Mehrwert statt reiner Ästhetik
Der Fokus verschiebt sich von Audience zu Ownership – nicht wie groß deine Reichweite ist, sondern was du mit ihr machst.
Warum das alte Modell nicht mehr trägt
Laut Daten von Insider Intelligence haben Marken ihre Creator-Budgets zwischen 2022 und 2024 um über 20 % reduziert. Der Grund? Reichweite allein konvertiert nicht mehr. Der „schöne Feed“ zahlt keine Miete.
Zugleich wird das Publikum kritischer: Gesponserte Stories erzeugen heute eher Misstrauen als Kaufimpulse. Content ohne Kontext beschädigt die Glaubwürdigkeit.
Der neue Creator denkt wie ein:e Gründer:in
Die nächste Generation erfolgreicher Creator baut nicht auf Plattformen – sie baut Plattformen. Sie:
entwickeln eigene Marken,
kontrollieren ihre Kanäle,
priorisieren Marge über Masse.
Beispiele dafür gibt es genug – von globalen Namen wie Emma Chamberlain bis zu kleinen Communities mit E-Books, Membership-Modellen und digitalen Produkten.
Fazit:
Die goldene Ära der reinen „Influence“ ist vorbei.
Was beginnt, ist die Ära der strukturierten Unabhängigkeit.
Wer das versteht, spielt nicht mehr nur mit – sondern gestaltet die Regeln neu.
Nicht mehr Follower ist das Ziel. Sondern: mehr Verantwortung. Mehr Tiefe. Mehr Substanz.
Let’s keep in touch.
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